Monday, August 7, 2023
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Die HOMAG Group, einer der Giganten der Holzbearbeitung, erlebte im ersten Halbjahr 2023 eine einzigartige Geschäftslage. Nach den sehr starken Vorjahren ging der Auftragseingang der HOMAG Group im ersten Halbjahr 2023 zurück. Das Unternehmen konnte seinen Umsatz jedoch steigern.
Der Auftragseingang sank in den ersten sechs Monaten 2023 auf 671 Millionen Euro (Vorjahr: 1.031 Millionen Euro). „Diese Verlangsamung des Auftragseingangs überrascht nicht“, betonte CEO Dr. Daniel Schmitt. „Nach zwei Jahren außergewöhnlich hoher Investitionen sind unsere Kunden aufgrund der hohen Inflation und Zinssätze jetzt vorsichtiger. Wir sehen das in allen globalen Regionen.“ Der Auftragsbestand sank zum 30. Juni 2023 auf 930 Millionen Euro (30. Juni 2022:1.269 Millionen Euro).
Aufgrund des hohen Auftragsbestands zu Jahresbeginn stieg der Umsatz der HOMAG Group im ersten Halbjahr auf 817 Millionen Euro und übertraf damit den bereits sehr hohen Wert des Vorjahres (782 Millionen Euro). Das EBIT vor Sondereinflüssen lag mit 56,8 Mio. EUR nahe dem Vorjahresniveau (58,6 Mio. EUR). Dies wurde durch niedrigere Ergebnisbeiträge aus dem Service beeinträchtigt, da viele Kunden aufgrund der gedämpften Verbrauchernachfrage nicht voll ausgelastet sind und daher weniger Ersatzteile und andere Dienstleistungen benötigen. Darüber hinaus fielen Einmalkosten und höhere Forschungs- und Entwicklungskosten für die LIGNA im Mai an. Zum 30. Juni 2023 beschäftigte die HOMAG Group 7.576 Mitarbeiter (30. Juni 2022:7.333).
„Wir haben uns auf das schwierigere Marktumfeld und den rückläufigen Auftragseingang durch Effizienz- und Kosteneinsparungsmaßnahmen eingestellt, um unsere Profitabilität zu stärken“, betonte Dr. Schmitt. „Auf der Branchenleitmesse LIGNA konnten wir unsere Kunden mit zahlreichen Innovationen begeistern und neue Investitionsanreize schaffen. Wir sind zuversichtlich, dass wir davon profitieren werden, sobald sich die Marktsituation wieder verbessert.“
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