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Estland ist bereit, den Holzbau zu fördern

 Thursday, December 21, 2023

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Estland bewegt sich auf dem Weg in eine grünere Zukunft mit neuen Initiativen, die die Verwendung von Holz gegenüber allen anderen Rohstoffen im Bauwesen fördern. Es plant, nächsten Monat sein größtes „Holzgebäude“ zu bauen. Das als Environmental House bekannte Projekt im Wert von 54,4 Millionen Euro wurde vom lokalen Architekturbüro Kavakava entworfen und wird mehrere estnische Regierungsbehörden unter einem Dach zusammenfassen.

Die estnische Regierung fördert weitgehend die Verwendung von Holz im Bauwesen. Dieses spezielle Projekt ist ein wichtiger Teil dieser Initiative zur Förderung des Baus öffentlicher Gebäude unter Verwendung von Holz.

Laut Pärtel-Peeter Pere ist das Projekt unverzichtbar, da sich das ehemalige sowjetische Land zunehmend deutschen und dänischen Kunden zuwendet und sich von Russland abwendet.

Herr Pere, stellvertretender Vorsitzender der Regierung und Chefredakteur von 'Ehitus teekart', einem Städteplan für 2040 für das Land, sagte: „Beim besten Willen bestellt niemand einfach so estnische Produkte; wir müssen uns beweisen. Das Umwelthaus (Pere bezeichnet es als Loodusmaja, ein Naturhaus) bietet diese Gelegenheit.“

Mit dem Ziel, eine stärkere Annäherung an den Westen anzustreben, und als Ergebnis des Krieges in der Ukraine plant das Land nun, die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern. Estland begann nach der Einführung eines neuen Klimagesetzes, sich der grünen Wirtschaft zuzuwenden. Mit der Umsetzung des Klimagesetzes im Jahr 2025 wird es sich einer zunehmenden Zahl von EU-Ländern anschließen, die feste Klimaverpflichtungen eingegangen sind.

Das „Umwelthaus“ wird nach Abschluss der Bauarbeiten das Estnische Naturkundemuseum, die Umweltbehörde, die Umweltbehörde und das Zentrum für Umweltinvestitionen beherbergen.

Die Klimaministerin Kristen Michal betonte die Bedeutung und den Wert des Projekts und erklärte: „Heute ist eine herausfordernde Zeit für die Bau- und Holzwirtschaft in der gesamten Region — sie bietet Arbeit und ist ein gutes Beispiel für estnische Vorreiter auf dem wachsenden Markt für klimafreundliches Bauen.“

Das Gebäude wird im Tallinner Stadtteil Lennusadama in Vesilennuki 12 errichtet und hat eine Gesamtfläche von 24.660 Quadratmetern. Es wird einen riesigen grünen Innenhof umfassen, der gleichzeitig als Ausstellungsfläche für das Museum dient. Das Museum wird genug Platz haben, um die Exponate zu präsentieren und gleichzeitig das Erlebnis der Besucher zu verbessern.

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