Wednesday, August 2, 2023
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Mikrowerkzeuge sind Bohrer und Fräser mit Durchmessern unter 0,5 Millimetern. Dem schwäbischen Schärfspezialisten Vollmer ist es mit seiner Schleif- und Erodiermaschine VHybrid 260 gelungen, solch filigrane PKD-Werkzeuge hochpräzise und kosteneffizient zu erodieren.
Es ist der Generator, der den Unterschied macht
Der Biberacher Schärfspezialist Vollmer ist kürzlich mit seiner Schleif- und Erodiermaschine VHybrid 260 in diesen Mikrokosmos des Werkzeugbaus vorgedrungen. Dank des Vpulse EDM-Generators können kleinste Mikrowerkzeuge mit Durchmessern von 0,45 Millimetern und weniger mit höchster Präzision, Leistung und Oberflächengüte hergestellt werden. Die innovative Generatortechnologie erreicht beim Erodieren eine Oberflächengüte von bis zu 0,05 µm/Ra (Mikrometer/durchschnittlicher Rauheitswert), was einer durchschnittlichen Rauheit von bis zu 0,24 µm/RZ entspricht. Darüber hinaus ist es mit dem VHybrid 260 möglich, einen Schneidkantenradius von bis zu 1,5 µm herzustellen. Dadurch entfällt das nachträgliche Schleifen oder Polieren von Funktionsbereichen des Werkzeugs. Dies erspart zusätzliche Arbeitsschritte, die in der Regel eine anspruchsvolle Prozesssteuerung mit sich bringen, und reduziert so auch die gesamten Produktionskosten.
Innovative Funktionen kombiniert mit bewährter Technologie
Um bei der Bearbeitung von Mikrowerkzeugen eine optimale Rundlaufgenauigkeit von maximal 2 µm zu gewährleisten, ist der VHybrid 260 mit einer isolierten Werkzeugstütze ausgestattet, wodurch er auch zum Erodieren verwendet werden kann. Darüber hinaus können dank des integrierten Messsystems „Laser Check“ erforderliche Toleranzen von ± 2 µm bei der vollautomatischen Rundbearbeitung in einem geschlossenen Regelkreis erreicht werden.
Einer der Gründe, warum der VHybrid 260 so präzise schärfen kann, ist die innovative und robuste Kinematik der Vollmer-Maschine. Werkzeughersteller können mit dem VHybrid 260 sowohl Hartmetall- als auch PKD-Werkzeuge in einem Arbeitsgang bis zu 100 Prozent schleifen oder erodieren. Die Schärfmaschine basiert auf einer Mehrschichtbearbeitung, die durch zwei vertikal angeordnete Spindeln realisiert wird. Die untere Spindel kann sowohl zum Schleifen als auch zum Erodieren verwendet werden. Darüber hinaus können bis zu acht Schleif- und Erodierscheiben inklusive Kühlmittelzufuhr vollautomatisch geschaltet werden. Verschiedene Automatisierungsoptionen ermöglichen auch den unbemannten Betrieb rund um die Uhr.
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