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LEUCO bringt Konzept aus dem Mittelalter als Weltpremiere auf der LIGNA

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Auf der LIGNA 2023 präsentiert LEUCO der holzverarbeitenden und holzverarbeitenden Industrie erstmals ein völlig neues, zum Patent angemeldetes Konzept zur Anordnung von Schneidkanten an grundlegenden Werkzeugkörpern. Als weitere Neuheit zeigt LEUCO die Regeneration von Festschlittenfräsern.

Im Mittelpunkt des Messeauftritts wird ganz klar die Vorstellung eines neuen Werkzeugkonzepts stehen.

Die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen im Bereich Werkzeugmaschinen für die Bearbeitung von Holzwerkstoffen waren schon immer auf der Suche nach der optimalen Werkzeuggeometrie. Die Ingenieure von LEUCO ließen sich nun von der Natur inspirieren und übertrugen das Fibonacci-Prinzip erfolgreich auf die Werkzeugwelt für die Anordnung und Verteilung der Schneidkanten auf dem Grundkörper. Wie bereits erwähnt, findet sich das Fibonacci-Prinzip in der Natur häufig, wenn es darum geht, begrenzten Raum optimal zu nutzen. Ob der Samenständer einer Sonnenblume, die Schuppen von Tannen- und Tannenzapfen oder auch das Äußere einer Ananas, all dies sind Beispiele aus der Natur für das Fibonacci-Prinzip, benannt nach einem Mathematiker aus dem Mittelalter, der daraus seine berühmte Zahlenreihe ableitete.

LEUCO hat nun zum ersten Mal ein Patent für die Anordnung der Schneidkanten nach diesem Prinzip eingereicht. Der bionische Ansatz soll das Portfolio von LEUCO in Zukunft erweitern und bereichern und wird überall dort zum Einsatz kommen, wo er nachweislich zu Leistungsverbesserungen führt. Auf der LIGNA demonstriert LEUCO die Verteilung der Schneidkanten auf dem Grundkörper nach dem Fibonacci-Prinzip mit verschiedenen Werkzeugtypen, darunter einem „Z4+4 Nesting-Cutter“ mit einem Durchmesser von zwölf Millimetern, den Fügefräsern „SmartJointer AirFace“ und „LEUCO P-System“ mit austauschbaren Schneidmessern sowie einem Scheibenzinkenschneider. Die Vorteile für die Kunden sind je nach Werkzeugtyp unterschiedlich: Die Palette der Vorteile reicht von einem geringeren Stromverbrauch und einem feineren Schnittbild bis hin zu höheren Vorschubgeschwindigkeiten und einer längeren Standzeit.

Nach dem aktuellen Stand der Technik in der Branche endet der Lebenszyklus eines Gleitmessers mit fester Spitze, sobald das Messer aufgrund unzureichender Ladehöhe nicht mehr nachgeschliffen werden kann. Exklusiv für die beiden marktrelevanten Diamantfügefräser „LEUCO DIAMAX AirFace“ und „LEUCO DIAREX AirFace“ ermöglicht ein neues technisches Verfahren bei LEUCO das Auslöten der verschlissenen Schneidkanten, das Einlöten neuer Schneidkanten und das Erodieren dieser. Kurz gesagt, der Anwender erhält quasi ein neues Werkzeug mit dem vorhandenen Grundkörper. Der Zyklus sieht vor, dass nach dem Kauf eines Fugenfräsers „DIAMAX AirFace“ oder „DIAREX AirFace“ dieser im Eigentum des Käufers bleibt, der daraufhin die Regeneration bei LEUCO bestellt und so einen neuen Lebenszyklus mit ein und demselben Grundkörper beginnt. Diese Regeneration kann mehrfach durchgeführt werden. Vorerst ist das Verfahren nur in Deutschland verfügbar.

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