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HOMAG verzeichnet hohen Umsatz mit rückläufigem Auftragseingang

 Wednesday, February 28, 2024

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Im Geschäftsjahr 2023 erzielte die HOMAG Group beeindruckende Umsatz- und Ergebniszahlen ohne Sondereffekte. Ein deutlicher Rückgang des Auftragseingangs spiegelt jedoch die anhaltend schwache Nachfrage seit dem dritten Quartal 2022 wider.

Nach vorläufigen Daten gelang es der HOMAG Group, ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr (1.602 Millionen Euro) leicht auf 1.625 Millionen Euro zu steigern, was unter anderem auf einen robusten Auftragsbestand zu Jahresbeginn und das Wachstum im Dienstleistungssektor zurückzuführen ist. „Wir haben von unserem hohen Auftragsbestand zu Jahresbeginn profitiert, den wir schrittweise abgearbeitet haben. Zuwächse gab es auch im Servicegeschäft „, erklärt CEO Dr. Daniel Schmitt. Dennoch sank der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2023 auf 841 Millionen Euro, verglichen mit 1.102 Millionen Euro am 31. Dezember 2022.

Der leichte Umsatzanstieg spiegelt sich auch im Ergebnis vor Sondereffekten wider, das um rund vier Prozent auf 129,7 Millionen Euro (Vorjahr: 124,8 Millionen Euro) stieg. Die HOMAG Group führt diesen Anstieg unter anderem auf die in den Vorjahren erzielten Effizienzverbesserungen sowie auf Kostensenkungen als Reaktion auf den Marktrückgang zurück.

Trotz einer bedeutenden Bestellung aus China zum Jahresende war 2023 ein deutlicher Rückgang des Auftragseingangs um 18% auf 1.395 Mio. EUR gegenüber 1.706 Mio. EUR im Vorjahr zu verzeichnen. „Wir haben es mit einer ausgeprägten zyklischen Marktschwäche zu tun, die zu einem starken Rückgang der Bestellungen geführt hat“, erklärt Dr. Daniel Schmitt. „Wir hatten eine Verlangsamung im Möbelsektor erwartet, aber wir hatten auf einen besseren Trend im Holzhaussektor gehofft. Der starke Anstieg der Zinssätze hat zu einer Krise in der Bauindustrie geführt, was die Investitionen in die Produktionstechnologie für Holzbauelemente erheblich gebremst hat.“

In Erwartung dieser Verlangsamung führte die HOMAG Group im November 2023 Kapazitätsanpassungen durch, darunter den Abbau von rund 600 Arbeitsplätzen weltweit, um die Fixkosten zunächst um 25 Millionen Euro zu senken, wobei ab 2025 eine Gesamtreduktion von 50 Millionen Euro pro Jahr angestrebt wird. Diese Restrukturierung führte zu Sonderaufwendungen in Höhe von etwas mehr als 50 Millionen Euro, die überwiegend im vierten Quartal 2023 verbucht wurden. Dies führte zu einem Rückgang des EBIT nach Sondereffekten auf 71,1 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreswert von 107,5 Millionen Euro.

Auf diesen schwachen Auftragseingang reagierte die HOMAG Group im November 2023 mit einem Maßnahmenpaket zur Kapazitätsanpassung, um Verluste im laufenden Jahr zu vermeiden. Zentrales Element ist der Abbau von rund 600 Arbeitsplätzen weltweit, um die Fixkosten zunächst um 25 Millionen Euro und ab 2025 um insgesamt 50 Millionen Euro pro Jahr zu senken. Die außerordentlichen Aufwendungen hierfür beliefen sich auf etwas mehr als 50 Millionen Euro und wurden größtenteils im vierten Quartal 2023 verbucht. In der Folge sank das EBIT nach Sondereffekten auf 71,1 Millionen Euro (Vorjahr: 107,5 Millionen Euro).

„Wir gehen nicht von einer allgemeinen Markterholung vor Ende 2024 aus und gehen aus heutiger Sicht davon aus, dass der Auftragseingang im laufenden Geschäftsjahr allenfalls auf dem Niveau des Vorjahres liegen wird“, so Dr. Daniel Schmitt. „Aufgrund der anhaltenden Auftragsschwäche erwarten wir einen starken Umsatz- und Ergebnisrückgang. Unsere Maßnahmen zur Kapazitätsanpassung sollen unsere Flexibilität nachhaltig erhöhen, sodass sich zukünftige Marktschwankungen weniger auf das Ergebnis auswirken werden „, so Schmitt weiter.

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