Monday, January 30, 2023
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Das International Wood BioEconomy Forum (WBE), das vom 15. bis 16. Februar 2023 in Rosenheim stattfindet, bringt die Branche erneut zusammen. Dieser neue Kongress soll die zunehmend verbreitete Verwendung von Holz erörtern und allen Beteiligten einen umfassenden Überblick bieten. Ein wichtiger Bestandteil der sozialen Entwicklung hin zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise ist die Bioökonomie.
Das Erreichen einer langfristigen Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen ist das erklärte Ziel. Es gibt einen ständig wachsenden Markt für Holz und die daraus hergestellten Produkte. Neben klassischen Holzprodukten wie Schnittholz und Holzpolymeren (z. B. Plattformchemikalien, Textilien, Energiespeicher) werden neue Holzprodukte hergestellt. Die auf Holz basierende BioÖkonomie ist auch ein integraler Eckpfeiler des Rohstoffs und des Klimawandels. In den kommenden Jahrzehnten ist weltweit mit dem größten Wachstum in den zugehörigen Wirtschaftssektoren zu rechnen.
Status Quo und Zukunftsperspektiven „Die Treibhausgasemissionen steigen weiter. Die globalen Temperaturen steigen weiter. Und unser Planet nähert sich rasant Wendepunkten, die ein irreversibles Klimachaos auslösen werden. Wir befinden uns auf einem Highway in die Klimahölle — mit dem Fuß auf dem Gaspedal.“ So zeichnete UN-Generalsekretär Antonio Guterres die aktuelle Situation, in der wir uns zu Beginn der UN-Klimakonferenz 2022 (COP27) befinden. Fragen, wie wir in Zukunft Energie produzieren werden und mit welchen Materialien das 1,5°-Grad-Ziel erreicht werden kann, verlangen vehement nach Antworten. Eine Transformation der Wirtschaft und Lebensweise ist daher unausweichlich. Die Abkehr von fossilen Ressourcen und die Nutzung biogener Ressourcen in Verbindung mit klimafreundlichen Herstellungsverfahren ist Teil der Bioökonomie.
Ein wichtiger Bestandteil der sozialen Entwicklung hin zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise ist die Bioökonomie. Die langfristige Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen ist das klare Ziel. Die Analysen der Agentur für Erneuerbare Ressourcen zeigen, dass ohne die Papierindustrie die Forst- und Holzwirtschaft in Deutschland 98,2 Milliarden Euro oder fast die Hälfte des Gesamtumsatzes der Bioökonomie erwirtschafteten (Referenzjahr 2019). Der Beitrag der Forst- und Holzwirtschaft zur Papierindustrie stieg 2019 auf 143,5 Milliarden Euro. Daher ist der Forst- und Holzsektor einer der wichtigsten Eckpfeiler der deutschen Bioökonomie.
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